Ca 30-50% aller Frauen haben Beschwerden, die vom Beckenboden oder den Beckenorganen stammen. Ich erlebe in der Praxis, dass im medizinischen Bereich häufig eine falsche Scham herrscht und Frauen nicht nach Symptomen gefragt oder bei der Schilderung von Beschwerden nicht ernst genommen wurden.  

Meine osteopathische Behandlung des Beckenbodens setzt dort an, wo Frauen häufig allein gelassen werden: Zwischen Schulmedizin und eigenem Training. Daher untersuche und behandle ich den Beckenboden und die Organe des Beckens (Enddarm, Blase, Gebärmutter) sowohl von außen, als auch von innen (also vaginal oder rektal). Mir ist bewusst, dass so eine Behandlung sehr intim ist. Daher bespreche ich dies immer eine Behandlung zuvor, gebe dir Zeit und erkläre vorher und währenddessen genau, was ich mache. Es gibt für dich immer die Option eine interne Behandlung abzulehnen und alternative Behandlungsmöglichkeiten zu finden.

Während der Behandlung kannst du gemütlich mit einem Kissen auf meiner Behandlungsbank, auf dem Bauch, dem Rücken, oder der Seite unter einer Decke liegen. Deine Unterwäsche kannst du ebenfalls unter der Decke ausziehen, es ist nicht notwendig, dass du nackt im Raum stehst. Ich trage Untersuchungshandschuhe und nutze nach Absprache ein Gel. Ich arbeite behutsam und traumasensibel.

Ich mache damit in meiner Praxis sehr gute Erfahrungen und erlebe, dass insbesondere der offene Umgang und eine respektvolle und einverständliche Behandlung Therapieerfolge bringen können. Zur Vervollständigung meiner Behandlung entwickle ich dir gerne ein individuelles Yogaprogramm für den Beckenboden. 

Klassische Behandlungsfelder der Osteopathie für den Beckenboden sind u.a.:

• Schmerzen im und um das Becken, den Bauch, den Beinen oder im Rücken
• Beschwerden nach Schwangerschaft
• Endometriose, insbesondere nach Operationen und bei Narben
• Menstruationsbeschwerden
• Inkontinenz
• Instabilitätsgefühle
• Blasensenkung und Gebärmuttersenkung
• Verdauungsbeschwerden

Die Behandlung des Beckenbodens beschränke ich nicht auf Frauen. Sie ergibt auch bei Männern und Trans*Personen Sinn (zum Beispiel nach Operationen oder Prostatabeschwerden).